Walliser Kantonalturnfest Naters
drb. 26 Jahre nach dem letzten Besuch an einem Turnfest im Wallis (Oberwalliser Turnfest 1997) besuchten wir am vergangenen Wochenende mit einer kleinen aber feinen Truppe das Walliser Kantonalturnfest. Wiederum in Naters.
Mit 15 Turner:innen machten wir uns am Freitagabend auf, via Lohn/Bern/Brig, das Festgelände in Naters zum ersten Mal zu inspizieren. Nachdem wir die noch nicht ganz fertig gestellten Wettkampfanlagen besichtigt hatten, mussten wir uns stärken. Mit einem Racelette und einem Glas Walliser Weisswein oder einem Valaisanne ging das natürlich bestens. Das schöne Wetter lud uns ein, einen schönen Bar/Festabend zu verbringen.
Am Samstag Morgen musste ich als erstes raus. Mein Einsatz heute: Kampfrichtern im Stadion von Naters. Die Disziplinen Wurf und Speer wollten gewertet werden. Nach dem Mittag zog ich eine Pause ein und schloss mich unseren Turnern an, um uns einzuwärmen für den Start in den dreiteiligen Wettkampf. Mittlerweile sind auch Rosche und Jakob dazugekommen, die erst am Samstag angereist sind. Spontan bin ich 14 Tage vor der Anreise noch in den Schleuderball-Kader gerutscht. Leider reichte es nicht über ein solides Resultat meinerseits und da auch die anderen Werfer eher unterdurchschnittliche Weiten einzogen, ergab sich eine ernüchternde Note von 7.81.
Im zweiten Teil, der eigentlich aus Fachtest Unihockey und 80m-Pendestafette bestehen hätte sollen, musste leider aus gesundheitlichen Gründen, der Sprint gestrichen werden. So bestand dieser Teil lediglich aus 6 Unihockeyaner, welche eine solide Note von 8.83 in die Wertung brachten.
Der letzte Sportteil bestand im Fachtest Allround. Mit 13 Turner:innen wurde der Wettkampf bestritten. Mit eher geringen Ambitionen, einem plötzlich aufkommenden, heimtückischen Wind und gewisser Nervosität war sowohl die Leistung als auch die Note nicht ganz zufriedenstellend.
Gut wartete nach dem Wettkampf Mischa mit einer Harasse Bier am Stadionrand, so dass die Endnote schnell in den Hintergrund rückte.
Spät am Abend kam dann unsere ernüchternde Gesamtnote raus. Dieses Jahr stand wirklich unter dem Motto „Mitmachen ist wichtiger als Gewinnen“.
Nach einem tollen Sommer-Festabend, einer kurzen Nacht machten wir uns am frühen Sonntagmorgen auf die Heimreise und waren bereits am Mittag wieder zurück im Buechibärg.