Turnerreise nach Adelboden
Am Samstagmorgen startete unsere Turnerreise voller Elan Richtung Bern, jedenfalls für die meisten. Der Berichterstatter hat es leider nicht auf den Zug geschafft, da er verschlafen hat.
Das erste Ziel war das Berghaus auf der Elsigenalp. Dort hatten die Turner und Turnerinnen Gelegenheit, sich im Jassen zu üben, bis ich eine Stunde später zu ihnen aufschloss.
Kaum angekommen, begannen wir unsere Wanderung Richtung Adelboden.
Nach zwei Stunden machten wir Rast, um uns zu kräftigen. Dort staunten wir nicht schlecht, als Lukas Stöckli sein mit Kerzen betriebenes Racletteöfeli auspackte und eine Halbe Packung Käse genoss.
Nach ein paar weiteren Stunden sind wir in Adelboden angekommen, wo das Highlight auf uns wartete, nämlich eine Curling Halle. Zuerst gab es ein paar kurze Instruktionen und Grundübungen, bevor wir uns in einem Match messen durften. Die Gruppen waren Alt gegen Jung, die Emotionen traditionell hoch. Schliesslich setzte sich die Routine mit 7:2 durch, dafür mussten sie nach Curlingcodex das Apéro danach bezahlen.
Den Abend liessen wir mit einem gediegenen Nachtessen im Restaurant „Vogellisi“ ausklingen. Der XXL-Burger hat da wohl allen auf den Magen geschlagen, die Trägheit und Müdigkeit war sichtlich bemerkbar.
Nach dem Essen gingen wir noch kurz in eine Bar, ehe der grösste Teil der Gruppe, wohl so früh wie noch nie, den Weg Richtung Hotel einschlug. Nur die tapfersten Vier von uns suchten noch das adelbodner Nachtleben auf. Nach etwas Darts und Töggelen war auch für die der Aben beendet.
Am nächsten Morgen ging es mit der Gondel Richtung Sillerenbühl. Oben angekommen, fassten wir Trottinetts, mit denen wir den halben Tag die Berge runter rasten, zum Teil auf Strecken, die wir sonst immer mit den Skis fahren. Eigentlich fuhren wir keine Rennen, denn es war nicht ganz ungefährlich mit den hohen Tempo, das wir zum Teil hatten. Doch Roger fuhr trotzdem Rennen, alleine, und hat gewonnen.
Am späteren Nachmittag fuhren wir zurück Richtung Solothurn. Leider hatte unser Zug Verspätung und wir hatten nur drei Minuten, um in Bern umzusteigen. Wir hatten uns moralisch auf den Rucksacksprint vorbereitet und waren parat. Phippu war der erste, der es aus dem Zug geschafft hat, und so rannte die ganze Meute ihm nach, was sich als fataler Fehler entpuppte. Nach etwa 50m wurde uns bewusst, dass wir in die falsche Richtung rannten, der Zug war weg. Eine halbe Stunde später hatten wir dafür Sitzplätze im Überfüllten Wagen und konnten über ein lustiges und spannendes Wochenende zurückblicken.